Die Wahl des amerikanischen Präsidenten ist nun schon einige Tage vorbei. Manche sind noch immer entsetzt. Bei anderen ist bereits Business as usual angesagt. Machen auch Sie sich Gedanken darüber, wie sich diese Wahl sich auf Europa auswirken wird?

Werden die Amerikaner jetzt Europa im Stich lassen, war eine häufig gehörte Frage. Es mutet schon eigenartig an: Wir ärgern uns in Europa über Abhörskandale durch die NSA und doch wollen viele sich kaum vorstellen ohne den Schutz dieser Großmacht leben zu müssen. Ich möchte gar nicht näher drauf eingehen, welche Szenarien in Zukunft entstehen können. Es soll uns aber doch zu denken geben, wie jeder einzelne von uns das Thema Eigenverantwortung für sich persönlich betrachtet.

Wenn Kinder sich nicht selbst zu helfen wissen, drohen sie mitunter mit dem großen Bruder oder dem Papa oder der Mama. Das kennen viele von uns auch aus eigener Erfahrung. Sobald wir das nicht mehr notwendig hatten, wussten wir, dass wir an Stärke und Eigenständigkeit zugelegt hatten.

Wie häufig vertrauen wir als Erwachsene noch immer darauf, dass andere sich unserer Probleme annehmen? Das beginnt beim möglichst krisensicheren Job und endet mit der Pensionierung.

Doch die Welt hat sich in den letzten Jahren gravierend verändert.

Mit den Fragen „Was mache ich so gerne, dass ich gar nicht bemerke, wie die Zeit verfliegt?“ „Welche Tätigkeiten würde ich auch dann verrichten, wenn Geld überhaupt kein Thema wäre?“ „Für wen kann ich Nutzen stiften mit meinen Fähigkeiten?“ findet man leichter die passende Anstellung, die geeignete Projekt- oder Forschungsgruppe. Jobhopping ist längst salonfähig. Junge Gründer folgen ihrer eigenen Vision. Sobald sie wachsen, steht und fällt ihr Erfolg damit, wie gut sie dazukommende Mitstreiter für diese Vision begeistern können. Wer so vorgeht, nimmt sein Leben resolut in die eigenen Hände.

Die Gefahr des Scheiterns ist natürlich gegeben. Doch lässt man nur einen Buchstaben von „gescheitert“ weg, erhält man das Wort „gescheiter“. Scheitern und danach gescheiter als zuvor wieder beginnen ist in den USA ein übliches Vorgehen. Es wird höchste Zeit, dass auch wir in Europa aufhören, auf Misserfolge anderer missbilligend zu reagieren nur weil wir es nicht wagen selbst welche zu riskieren.

Wer Chancen erkennt und nützt, verdient Achtung. So wachsen Selbstvertrauen und Eigenverantwortung. Vor allem Menschen mit hoher Eigenverantwortung sind in der Lage, sich auch anderen zuzuwenden, ihre Anliegen anzuhören und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten, die allen Beteiligten Nutzen bringen. Vielleicht schaffen wir Europäer das doch noch ohne beständiges Schielen auf eine Schutzmacht.

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