Dr. Luise Sommer – Einfach mehr merken
.
.
.
–
Dr. Luise Sommer wurde einstmals die vergessliche Luise genannt. Übrig geblieben Gegenstände wir Schirme wurden schnell als die ihren identifiziert. Bis eines Tages ein sogenanntes Erleuchtungserlebnis stattgefunden hat. Prof Iberer demonstrierte in der Universität Graz mit welcher Methode sich die alten Griechen sich ihre stundenlangen Reden gemerkt haben. Frau Dr. Luise Sommer konnte sich mit dieser Methode sofort unglaubliche 20 Wörter merken, die ihr Sohn ihr am nächsten Tag aufgeschrieben hatte. Sie wusste auch an wievielter Stelle dieses Wort gestanden ist, z. welches war das fünfte usw.
Das war der Beginn ihres Weges als Gedächtniskünstlerin. Wesentliche Erkenntnis dabei: die Bedeutung der Aufmerksamkeit – sich mit ganzer Aufmerksamkeit dem widmen, was man gerade macht. Merken steckt schließlich in der Aufmerksamkeit drinnen. Erst darauf aufbauend funktionieren diese tollen Gedächtniswerkzeuge, die man lernen kann.
Auch das Thema Festhalten ist wichtig beim Merken. Festhalten mit einem Schreibgerät – was man aufgeschrieben hat, das hat man. Rückblickendes Festhalten von Erfolgen und vorausblickendes in Form von Terminen, To Do-Listen, etc.. Auch oft hilfreich: Bücher – Autor, Titel und ein bis zwei Notizen oder Gedanken dazu. Oder wofür man dankbar ist – das hilft, wenn man einmal in trübe Stimmung verfällt, so kommt man leichter wieder da raus.
Kreatives Gedächtnistraining ist nichts anderes als Denken in Bildern. Das demonstriert Luise Maria Sommer an Hand des Merkens einer Einkaufsliste.
Ein memotechnisches Beispiel zum Wissensgebiet Länder und Hauptstädte. Bei Wissensgebieten dieser Art nützt uns die Logik nichts. Wo Logik drinnen steckt, ist es sehr sinnvoll, diese auch zu nützen. Bei anderen Dingen bewährt sich z. B. die Mnemotechnik. Es bereitet wesentlich mehr Freude, sich kreativ Bilder zu schaffen zu den Merkinhalten als alles nur strikt Inhalte auswendig zu lernen.
Diese Erkenntnis unterstreicht auch Prof. Dr. Gerald Hüther mit seinem Satz: Begeisterung ist Dünger für unser Gehirn. In Begeisterung steckt ja auch das Wort Geist drinnen. Unser Gehirn entwickelt sich genau in die Richtung, für die wir es begeistert benützen. Wenn wir es gerne nützen um uns interessante Inhalte leichter zu merken, entwickelt es sich immer besser dafür und wir bleiben mental fit bis ins hohe Alter. Mentale Fitness beflügelt auch die körperliche Fitness und umgekehrt.
Zum Vokabel lernen gibt uns die Englisch-Lehrerin an einer Handelsakademie glich mehrere Tipps. So kann jeder seine Methode herausfinden.
Als Draufgabe zum Vokabel lernen hören wir wie Frau Dr. Luise Sommer für ihre Schülerinnen und Schüler Podcasts für die Vokabel spricht und sie mit ruhiger klassischer Musik unterlegt. Und sie lässt es sich auch nicht nehmen Vera F. Birkenbihls Methode zu erwähnen, nach der man Sprachen lernt ohne Vokabelpauken. Jetzt kann sich wirklich jeder seine Methode aussuchen.
Auch zum heißen Thema Namen merken hat Luise Maria Sommer praktikable Tipps. Das kommt uns allen auch beruflich sehr zugute. Die Gedächtnisweltmeisterin merkte sich von 100 Namen – Vor- und Nachname zu 100 Passbilder 51 und erkannte sie auch dann wieder, als die Bilder in völlig anderer Reihenfolge – natürlich ohne Namen – vorgelegt wurden. Wir erfahren in der Sendung, wie wir uns Menschen und ihre Namen bei persönlichen Begegnungen leichter merken können.
So viel sei verraten: Bilder und AUFMERSAMKEIT sind wieder wichtig. Diese Methode nennt sie BMV-Methode – Bild und Merkmal miteinander verbinden. Mit dieser Methode erhöhen wir unsere Aufmerksamkeit für die entsprechende Person, was der Merkfähigkeit sehr zugute kommt. Dabei will die Gedächtnistrainerin die Menschen unterstützen, damit sie fit bleiben bis ins hohe Alter.
Erfolgszitate:
- Begeisterung ist Dünger für unser Gehirn – Prof. Dr. Gerald Hüther
- Geteilte Aufmerksamkeit ist halbes Gedächtnis – daher Tue das, was Du tust
- Konfuzius: Wenn Du liebst was Du tust, brauchst Du nie mehr zu arbeiten.
Thema Fehler: am wichtigsten ist es die Angst vor der Angst in den Griff zu bekommen.
Diese Angst konnte sie überwinden bei ihrem Auftritt zum Guiness Buch der Rekorde und so ihr 2. Standbein als Gedächtnistrainerin und Vortragende aufbauen. Es gilt ohne jeden Zweifel: Tue das wovor Du Dich fürchtest und die Angst stirbt einen sicheren Tod.
Aha-Erlebnisse sind für sie Erlebnisse der Dankbarkeit.
Und wenn´s einmal nicht so gut geht: Wir sind die Chefs und entscheiden, welche Gedanken wir bei uns fokussieren.
Forscht gerade nach und reflektiert, wie sich Google auf unser Gedächtnis auswirkt.
Kontaktdaten
Ich freue mich auf Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert
Herzlich grüßt Dich Deine
Edith 🙂
Auf Guten Mut
#EdithKarl #WirtschaftsMentalCoach
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!