01B – Die Bedeutung von Unternehmertum in unserer Gesellschaft und für den einzelnen:

Oft genug ärgern wir uns über Meldungen aus der Wirtschaft. Wenn Profitinteressen vor allen anderen im Vordergrund stehen, wirkt sich das schädigend auf die Gesellschaft in unserer stark vernetzten Welt aus.

Vergessen wir dabei aber bitte nicht auf die vielen anständigen kleinen und mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer und deren Mitarbeitende. Diese Menschen tragen wesentlich bei zum Erfolg vieler anderer Menschen und deren Familien.

Was bedeutet eigentlich Unternehmertum? Ich verstehe darunter eigenverantwortliches Handeln. Dazu gehört es, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, Herausforderungen bei den Hörnern zu packen und sich nicht auf widrige Umstände von außen auszureden. Mir fallen dazu spontan 2 Stellvertreter für solches Handeln ein:

Meine Interviewgäste

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Johannes Gutmann hat in seiner damaligen Arbeitslosigkeit in einem eher als schwierig eingestuften Landstrich, nämlich dem Waldviertel, einen Bio-Betrieb vom Feinsten aufgebaut. Die Bio-Bauern der Umgebung lieferten qualitativ hochwertige Kräuter. Das tun sie heute noch. Johannes Gutmann baute den Vertrieb dafür auf und erweiterte ihn kontinuierlich. Die Region profitiert bis heute von dieser Zusammenarbeit. Das wird wohl auch so bleiben

Klaus Kobjoll zeigt vor, wie er aus dem Scheitern eines Betriebes gelernt hat. Sein Schindlerhof ist ein Vorzeigebetrieb für Tagungen und Erholung. Er reinvestiert gerne große Summen seiner Einnahmen in den Betrieb. So wird er immer noch herausragender. Sorgen, gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen, kennt er nicht. Er erhält mehr Bewerbungen als er freie Plätze hat. Auch das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer klaren Struktur und Wertschätzung den Menschen gegenüber.

 

Hört Euch diese beiden Sendungen an. Da steckt sehr viel drinnen.

Johannes Gutmann Klaus Kobjoll
http://bit.ly/1uuE0P8 http://bit.ly/klaus-kobjoll

 

Und was bedeutet Unternehmertum für Mitarbeitende? Viele von Euch spüren es selbst. Unternehmen wie die beiden soeben beschriebenen benötigen unternehmerisch denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur mit solchen Menschen kann man Kunden mit ihren wachsenden Ansprüchen begeistern.

Solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Fähigkeiten während der Arbeitszeit leben, sinnvoll einbringen, sich zurecht wichtig fühlen und dabei Geld verdienen. Diese Situation kommt Mitarbeitenden jeden Alters zugute. Wer Freude an seiner Arbeit hat, wächst persönlich über sich hinaus.

Besonders wichtig ist es für die Generation Y, solchermaßen unternehmerisch dabei sein zu können bei ihrer Arbeit. Sie wollen noch viel genauer wissen als frühere Generationen, warum sie bestimmte Arbeiten ausführen sollen, welchen Zweck sie damit erfüllen, was sie bewirken können. Wenn das klar ist, setzen sie sich für ihre Arbeit ein. Sie sind zumeist nicht sonderlich profitorientiert. Natürlich will jeder Mensch von seiner Arbeit leben können. Für sie zählen aber der Sinn der Arbeit und das Klima genau so viel. Sie schätzen auch ein gewisses Ausmaß an Freizeit für sich und ihre Familien. Das alles klingt mir sehr vernünftig. Ob sie damit zum Ende der puren Profitgier wie wir sie heute durchaus noch erleben können zu mehr Erfüllung bei der Arbeit beitragen? Wir dürfen gespannt sein.

Herzlichst grüßt Dich

Deine Edith

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unterschrift Edith

 

Wie gut kannst Du Deine Stärken und Fähigkeiten bei Deiner täglichen Arbeit einbringen?

 

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